Mit den modernen Call of Duty Spielen verbinde ich auch immer eine Prise „Anfang“. Call of Duty – Modern Warfare war für mich der erste große Shooter, den ich an einer Konsole im Multiplayer spielte. Es war auch der Anfang einer ganzen Phalanx an Shootern in einem modernen Setting, zurzeit nur sporadisch aufgebrochen durch z.B. der Sniper Elite Reihe. Gleichzeitig stellt mein Bericht zu Modern Warfare auch meinen Anfang auf eben dieser Seite dar. Über 6 Jahre ist das schon wieder her. Damn. Es folgten 2 direkte Fortsetzungen und eine Trilogie mit separatem…Story…Bogen (World At War, Black Ops 1+2) und die Marke Call of Duty wurde zum Action-Behemoth im Gaming Bereich. Wo Call of Duty drauf steht, sind Explosionen, schnelle Schnitte und Militaria enthalten. Später sorgte dann Eminem für den Trailersong. Demnächst wird sogar Kevin Spacey sein Konterfei samt Stimme dem dann 11ten Eintrag der Hauptreihe leihen (Advanced Warfighter).

Jeder nur eine Mistgabel

Krieg´ dich wieder ein!

COD > BF4?
Am Anfang schlägt man sich also mit Miliztaktiken durchs Spiel und hier ist es auch am stärksten: Das Gefühl, Fremder im eigenen Land zu sein, fängt es gut ein. Auch die Interaktion zwischen den Brüdern und dem Hund Riley (denn KEIN Text zu Ghosts kann den Hund unerwähnt lassen!) bringt eine gewisse emotionale Bindung hervor. Etwas, was die Kampagne zu Battlefield 4 mal gar nicht geschafft hat. Später wird es aber dann wieder mehr die typische Soldatenromantik zelebriert, die sicherlich nicht allen bekommt. Aus der zweiten Spielhälfte sind mir dann auch eher die unterschiedlichen Umgebungen im Gedächtnis geblieben. Hier ein Tauchgang, dort ein Spacewalk und zwischendurch geht man mal wieder ein Hochhaus hinunter und es sinkt (wie neuerdings gefühlt in jedem Militärshooter) ein Flugzeugträger. Diese Abschnitte tun das, was sie tun sollen: Abwechslung bieten und die Kinnlade ab und an runter klappen lassen. Mehr ist mir jetzt auch nicht geblieben, außer der Erkenntnis, dass ich die Reihe immer noch gerne spiele. Ich freu mich zwar nicht mehr enthusiastisch auf den Release, auch werde ich mir das nächste Call of Duty nicht zum Vollpreis am Start kaufen. Aber mit etwas Abstand nachholen, um dann mal für ein paar Stunden abzuschalten und köstliche Action serviert zu bekommen? Warum nicht! Es muss ja nicht immer etwas bahnbrechendes Neues oder Anspruchsvolles sein. Dafür gibt es die Valiant Hearts oder The Last of Us dieser Welt.
Und ja, Transformers 4 guck ich mir ja auch noch an … uh.

