Mit dieser Ausgabe starten wir eine Reihe, in der wir ausschließlich über Musikspiele sprechen werden. Von Karaoke über Gitarrenspiele zu japanischen Rhythmusspielen zurück zu Tanzsimuationen bis hin zu Indie-Titeln: Mehrere Folgen lang werden wir uns in musikalischen Genres austoben und nehmen dabei große wie kleine Titel mit. Die Musikspiel-Reihe läuft dabei parallel zu anderen Mehrspieler-Veröffentlichungen. Wie viele Folgen es geben wird? Das wissen wir selbst noch nicht!
Die erste Episode zeigt:
– ein Interview mit den Komponisten Roger Wanamo und Jonne Valtonen
– Elite Beat Agents
– Osu! Tatakae! Ōendan
– Moero Nekketsu! Rhythm Damashii Tatakae Ouendan! 2
– Groove Coaster
Drüben bei Videogametourism gibt es übrigens eine schöne Postkarte zu Elite Beat Agents.
Neu auf http://t.co/ohTnYfRA: Mehrspieler: Episode 15.1 – Musikspiele! http://t.co/vZbylpUQ
Wer Elite Beat Agents noch nicht hat, findet bei uns d. Chance diesen unhaltbaren Zustand zu ändern: http://t.co/gXHIC0ic #kleine #Verlosung
Da führt selbst ein Gewinnspiel nicht zu Kommentaren? :-)
Das eingespielte Demoscene-Lied zu Beginn kannte ich sogar, Chiptunes und so sind halt super. Elite Beat Agent konnte ich persönlich besser ohne Ton (!) spielen, zumindest hatte ich einen in meine Augen schweren Level sofort geschafft, als ich nach diversen Fehlversuchen mal die Musik ausstellte. Aber ich bin auch extrem unmusikalisch.
Hab übrigens mal aufgeschnappt, dass der Input Lag von HD-Fernsehern einige Musik- und Rythmusspiele der Prä-HD-Ära kaum noch ermöglichen würde, also viel mehr mit Toleranzen gearbeitet werden muss. Stimmt das? Einige der Spiele kommen ja heute mit Lag-Einstellungsmöglichkeiten.
Nice one!
Danke!
@Homisite: Ja, die Kommentarstagnation scheint hier kaum auflösbar zu sein. :/
Zu Deiner Frage: Ja, das ist bei manchen Spielen bzw. bei manchen Fernsehern tatsächlich so. Schuld daran sind die in manchen Geräten eingebauten Nachbearbeitungsfilter, die das Bild von einem Zuspieler aufbereiten. Frames werden da beispielsweise interpoliert, der Kontrast angehoben, Bilder hinzugerechnet, usw. Bei den meisten Fernsehern sind diese Effekte über Presets wie „Cinema-Mode“ oder so zu finden und in der Regel auch ausschaltbar.
Aus verschiedenen Gründen sind diese Nachbearbeitungen ein Ärgernis: Zum einen sehen Filme nicht so aus, wie die Filmemacher sich das vorgestellt haben. Gerade Filme, die mit 25 Bildern die Sekunde gefilmt worden sind, bekommen zum Beispiel durch den 100 Hz-Effekt eine merkwürdige Videoästhetik, die so nie beabsichtigt war. Die Effekte stammen schließlich von den TV-Herstellern, nicht von den Filmschaffenden selbst. Aber gut, das ist ein anderes Thema.
Wichtiger ist: Es kostet Zeit das Bild im Fernseher nachzubearbeiten, weshalb es verzögert herausgegeben wird. Deshalb kann man beispielsweise bei einigen Sounddecodern auch eine Latenz einstellen, um eine Abstimmung mit dem Bildschirmen zu realisieren. Der Effekt bei Spielen ist allerdings dann eben auch, dass die Eingaben verzögert sind. Da es bei manchen Musikspielen auf Sekundenbruchteile ankommt, kann das bei eingeschalteten Filtern das Spielerlebnis zunichte machen.
Die meisten aktuellen HD-Bildschirme haben das Latzenzproblem aber schon gut im Griff und normalerweise kann man die Effekte auch ausstellen, womit ältere Musikspiele auch wieder spielbar werden. Nur alte Lightgun-Shooter, die kriegen wir mit unseren HD-Fernsehern nie wieder zurück ;)
Sehr interresantes Video. Allein der Anfang ist irgendwie ziemlich Episch :D. Daumen Hoch!
Okay, also grundsätzlich war mit Input Lag schon ein Begriff. Ich bin erst kürzlich auf HDTV gewechselt und bin über das meist totgeschwiegene Thema eher zufällig gestolpert.
In meinem Fernseher, den ich eigentlich ganz gut finde (LG), war der Spielemodus zur Lag-Verminderung sogar irgendwie defekt, bis er irgendwann anspring (Support wusste von nix). Davor war z.B. Pinball FX2 kaum spielbar! Aber auch jetzt mit dem Spielemodus und allein nicht wahrnehmbarem Lag ist die Reaktion bei Pinball FX2 immer noch langsamer bzw. erkennbar verzögert, wenn man ’ne Röhre danebenstellt.
Diese unsägliche Video- oder Soapästhetik ist noch mal ein anderes Thema, die man auch nur halbgar durch „Kino“-Modus oder ähnliche Farbeinstellungen kompensieren kan. Das führt dazu, dass manche Nicht-HD-Serien gefühlt besser/natürlicher aussehen als HD-Material. Das mit den Hz-Zahlen ist ja noch mal eine andere Chose; sind möglichst hohe echte Hz-Zahlen nicht besser? Musste in meiner Preisklasse ewig suche, das LG-Teil wirbt halt mit 200 „Hz“ bzw. Phantasie-Abk., hat intern 100 Hz (laut Saturn war das Minimum für Zocker).
Meines Erachtens ist jeder HD-Fernseher langsamer als eine Röhre und es ist die Frage, ob dann auch PS2-Reaktionsspiele heutzutage noch gleich gut spielbar sind. Insgesamt ist es aber eine Frechheit, wie viele Dinge man Jahre nach der HDTV-Premiere immer noch beachten muss bzw. nicht ausgereift sind…
Whoa, es ist jedes mal wieder ein Traum was ihr für Herzblut in eure Videos steckt. Ich traue mich nicht mal zu schätzen wie viel Arbeit in so einen Bericht fließt.
@Homisite
Mit dieser Lag Problematik kenn ich mich ganz gut aus. Meine jetzige Glotze ist ein aktueller Panasonic Plama der VT Serie. Der gibt auch anologe Videosignale zB auf Wii mit sehr wenig Lag wieder. Es kommt drauf an was du zockst für Taiko no Tatsujin oder Rhythm Heaven (Beat the Beat) reicht das aber locker. Für die ganzen Hardcore PS2 Konami Musikgames ist das aber leider eine andere Geschichte … Aber keine unlösbare ;)
Abhilfe macht ein XRGB Upscan Converter mit dem du auch bei anlalogen Videosignalen annähernd Zero-Lag hast ^^.
Leider kostet so ein Teil aber so viel wie eine kleine Glotze :
http://www.solarisjapan.com/products/XRGB%252d3-Upscan-Converter-Unit-Micomsoft-%252d-English-Firmware.html
Random.org hat entschieden, wer die beiden Elite Beats gewinnt:
Homisite und Rudolf.
Glückwunsch! Ihr bekommt Mails von mir.
Ein Video-Interview mit den beiden Arrangeuren Jonne Valtonen und Roger
Wanamo.